Strände abseits von Massentourismus - Südküste Teneriffas
Wer der kalten, regnerischen Heimat entfliehen und seinen Weihnachtsurlaub an den sonnigen Stränden im Süden Teneriffas ohne Massentourismus verbringen möchte, braucht keine Angst zu haben, dass man um seinen Platz in der Sonne mit anderen Touristen kämpfen muss. Die Strände im Süden werden hauptsächlich von Einheimischen besucht. Und ganz egal, ob man sich für den Surferstrand von El Médano, den türkisfarbenen Strand von Porís de Abona oder den windigen Playa de la Tejita entscheidet – man findet hier keine Bars, Diskos und grölende Touristen alla Ballermann, sondern viel Ruhe, Entspannung und Natur. Am besten ist es, ein Auto im Urlaub zu mieten und sich alle Strände an der Südküste Teneriffas anzuschauen.
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Strände über Strände
Gesagt, getan. Der nächstgelegene Strand von unserer Finca war der Strand von El Médano, der längste Naturstrand von Teneriffa. Es gibt einen kleinen Teil direkt an der Plaza, an dem der Einstieg ins Wasser ziemlich flach ist. Somit ist der Stand auch für kleinere Kinder geeignet. Es gibt einen Sonnenschirm- und Liegenverleih und man hat einen traumhaften Blick auf den Montaña Roja (der rote Berg), den wir auch hochgewandert sind.
An der Plaza gibt es unzählige Restaurants und an Wochenenden kommt abends richtig Leben in den kleinen Ort – oft gibt es Konzerte und Fiestas und man trifft viele Einheimische. Wer es ein wenig ruhiger am Strand mag oder sogar surfen und kiten möchte, gibt es rechts und links von dem kleinem Strandabschnitt an der Plaza die längeren Strände mit etwas höherem Wellengang.
Der Montana Roja
Noch ruhiger ist es am
Playa de la Tejita Strand, der sich gleich hinter der
Montaña Roja befindet. Hier gibt es zwar keine Restaurants, nur eine kleine Bar, dafür ist dieser lange Sandstrand nicht so überfüllt wie manch anderer. Man trifft kaum Menschen am Strand und hat die ganze Schönheit der Natur – den Berg, den welligen Sand und das manchmal
leicht stürmische Meer für sich allein. Das Wasser ist hier nicht so flach und man kann richtig gut schwimmen und sich in den Wellen treiben lassen. Für eine stressfreie Entspannung am Strand ist ein Windschutz empfehlenswert, wie ihn manch einer vielleicht vom Ostseeurlaub kennt – denn der peitschende Wind bringt auch ein wenig Sand mit sich, den man sonst nach wenigen Minuten auf dem Handtuch, in der Tasche und in den Haaren hat. Ganz vorne, unter der Montaña Roja, wo der Strandabschnitt von La Tejita beginnt, gibt es ein kleines Café, Sonnenschirme und Sonnenliegenverleih. Außerdem ist hier der Zugang zu einem extra abgetrennten FKK-Abschnitt – perfekt für Fans der nahtlosen Bräune. Hier, durch den Montaña Roja geschützt, ist der Wind nicht mehr so stark und man kann sich entspannt sonnen und baden.
Weitere schöne Strände...
Ein
weiterer Strand, den wir im Urlaub besuchten, war der Playa Grande etwas außerhalb von
Porís de Abona an der Südost-Küste. Es handelt sich um eine Bucht mit hellem Sand und türkisfarbenem Wasser. Man muss schon ziemlich weit ins Meer hineinlaufen, bis man etwas tiefer im Wasser stehen kann. Deswegen ist dieser Strand auch
wunderbar für ganz kleine Kinder geeignet. Die Bucht liegt geschützt vor Wind und Wellen. Man kann richtig auf dem Wasser treiben, die Augen schließen und das Leben in vollen Zügen genießen. Das Wasser ist glasklar und am Grund sieht man immer den hellen Sand, zu kleinen Wellen vom Meer geformt. Der einzige Nachteil: es gibt hier keine Toiletten/Duschen, Restaurants und Sonnenliegenverleihe. Dafür trifft man kaum Touristen, am Strand halten sich vorwiegend Einheimische, auch gern mit Kindern auf.
Fährt man die Autobahn an der Südostküste weiter, kommen noch unzählige Strände und Badebuchten auf dem Weg, wie zum Beispiel die
Playa Abades, Playa in Las Eras oder in Puerto de Güimar. Leider haben wir es nicht geschafft, uns alle anzuschauen. Dafür gibt es bei unserem nächsten Teneriffa-Urlaub noch einiges an Stränden zu entdecken.
Karin B. aus Hamburg
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