Der Blick ins Weltall erfüllt Wünsche | Sternschnuppen "Perseiden"
Ein neues Auto, ein eigenes Haus, Gesundheit, eine Reise – Menschen auf der ganzen Welt schicken ihre Wünsche zum Himmel, wenn sie Sternschnuppen sehen.
Und davon hat es jedes Jahr gegen Mitte August mehr als genug: Die sogenannten "Perseiden" – auch ‚Sternschnuppenregen‘ genannt – werden weltweit von der Erde aus beobachtet.
Doch nicht immer spielen die Gegebenheiten so recht mit. Manchmal sind es die Lichter der Großstadt, die zu hell strahlen vom Sternenhimmel ablenken. Ein anderes Mal verhindern Wolken den ungestörten Blick ins Weltall.
Unter den Bewohnern Teneriffas gilt der Teide Nationalparque als sicherer Tipp, um den Sternenregen gut sehen zu können. Der Himmel ist meist unbewölkt, die Luft klar, große Städte sind weit entfernt. Einheimische – und gut informierte Touristen – nehmen sich schon zur Dämmerung Picknickdecken und Proviant mit, um gemütlich bei einem Gläschen Wein in den Himmel zu blicken.
Nüchtern betrachtet handelt es sich bei den Sternschnuppen um ‚Reste‘ größerer Himmelkörper, die, wenn sie in Erdnähe kommen, durch die Sauerstoffhülle unseres Planeten zum Glühen gebracht werden
Doch bereits in der griechischen Antike und bestimmt auch schon in der Urzeit rankten sich um die Schnuppen Mythen und Legenden.
Ob sich auch unsre Vorfahren vor tausenden von Jahren schon etwas wünschten, wenn sie nach oben blickten und das zauberhafte Leuchten sahen, werden wir wohl nie erfahren.
Jedoch haben wir die Möglichkeit, selbst herauszufinden, ob sich stille Wünsche ins Weltall erfüllen – und zwar als nächstes wieder um den 16. November („Leoniden-Strom“) oder um den 13. Dezember („Geminiden-Regen“).