Día de Canarias - Der Nationalfeiertag der Kanaren
Traditionen, Kultur und Kampfgeist...
immer und überall ein Grund zum Feiern!
Jedes Jahr, am 30. Mai, wird der Día de Canarias gefeiert oder besser: Die Canarios feiern sich selbst. Wer nur lange genug auf einer der Kanarischen Inseln war, dem ist sicher nicht entgangen, dass die Bewohner der Kanaren nicht gern als Spanier, sondern lieber als Canarios bezeichnet werden. Also immer aufpassen mit den Bezeichnungen...
Die Geschichte hinter dem Feiern
Aber warum feiern die Canarios ihren Nationalfeiertag und damit ihre Wurzeln, Traditionen und ihren Kampfgeist am 30. Mai?
Nachdem die Spanier die Kanaren erobert hatten, wurden die Ureinwohner, die Guanchen, versklavt. Die Guanchenfrauen wurden den Eroberern zur Frau gegeben, was zu einer raschen Vermischung des Blutes führte, der auch der heutige Canario entstammt.
Die Canarios sind seit jeher ein freiheitsliebendes Volk, das stets auf seine Unabhängigkeit gepocht hat und nach einigen gescheiterten Anläufen gestand man den Kanarischen Inseln schließlich am 10. August 1982 die Autonomie zu. Und als 9 Monate später, am 30. Mai 1983, erstmals ein kanarisches Plenum zusammentrat, beschloss man diesen ersten Sitzungstag zukünftig als Feiertag zu begehen.
Traditionen sind tief verwurzelt
Aus der Zeit der Guanchen sind u. a. noch Traditionen wie der Stockkampf, der Hirtensprung, das Ballspiel Bola Canaria und das allseits beliebte Gofio überliefert.
Selbst, wenn der Canario sich an diesem Tag selbst feiert, so wird doch die Gastfreundschaft auch am Día de Canarias groß geschrieben. Einige Gemeinden feiern in ihren Nationalfeiertag mit den Bailes de Mago, einer Tanzveranstaltung in traditioneller Tracht, hinein, andere feiern erst am Día de Canarias.
Aber mitfeiern ist immer ausdrücklich erwünscht.
Entdecken Sie den Stolz der Canarios und lernen Sie eine andere Seite Teneriffas kennen.