Teneriffa – Erneuerbare Energien - Windpark ITER

Teneriffa – Erneuerbare Energien

Die größte kanarische Insel entwickelt ein immer größer werdendes Umweltbewusstsein und möchte durch den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die Energieversorgung auf Teneriffa erfolgt im Moment noch zum größten Teil durch Erdöl. Eine zähe schwarze Masse, die zur Erzeugung von Elektrizität und als Treibstoff fast aller Verkehrs- und Transportmittel genutzt wird. Mit großen Öltankern wird das Erdöl hauptsächlich aus Afrika und Südamerika importiert.

Bei der Verbrennung von Erdöl mit Sauerstoff wird Energie in Form von Wärme freigesetzt, gleichzeitig entsteht Kohlenstoffdioxid. Dieses Nebenproduktes ist Mitverursacher der globalen Erwärmung und fördert den Klimawandel. Desweiteren gehen laut Experten fossile Brennstoffe wie Erdöl langsam, aber sicher zur Neige.

Zukunftsorientierte Stromversorgung auf Teneriffa

Angesichts steigenden Energieverbrauchs, schwindender Ölquellen und gefährlicher Umweltbelastungen ist es wichtig, bei der Energiegewinnung auf Alternativen zu setzen.

 

Die Kanareninsel Teneriffa ist aufgrund von Sonne und Wind ein idealer Standort für die Gewinnung erneuerbarer Energie.
Daher setzt auch Teneriffa immer mehr auf erneuerbare Energien. Durch die Integration von erneuerbaren Energien soll die externe Energieversorgungabhängigkeit reduziert werden und zu gleich eine nachhaltige Energieerzeugung ermöglichen, um Umweltschutz und Wirtschaft zu stärken. Aufgrund des Klima - 340 Sonnentage im Jahr und des hohen Windpotentials der Passatwinde eignet sich die Größte der kanarischen Inseln als optimaler Standort zur Gewinnung von umweltfreundlicher Energie.

Laufende Projekte und Ziele der Insel

Teneriffa ist bereits im Besitz einer der drei größte Solaranlagen der Welt und des Windparks von ITER (Instituto Tecnologico y de Energias Renovables), welcher sich auf einer Fläche von 40 000 m² in der Gemeinde Granadilla de Abone, im Südosten der Insel erstreckt. Dieser wurde von der kanarischen Regierung errichtet, um eine Steigerung der Forschungsarbeiten und Entwicklung von erneuerbaren Energietechnologien zu ermöglichen. Der Windpark erzeugt eine Energiemenge, welche mit 3 000 Tonnen Erdöl vergleichbar ist. Somit kann bis zu 30 000 Tonnen CO²-Ausstoß vermieden werden, was unserer Umwelt zugute kommt.

Trotz der idealen Bedingungen wird bisher jedoch nur ca. 10%, des auf der Insel produzierten Stroms aus der praktisch unerschöpflichen Energiequelle genutzt. In ganz Spanien sind es im Vergleich schon ungefähr 30 %. Dies liegt zum Teil an der Regierung, die eine Verringerung der Subventionen für erneuerbare Energie veranlasst hat, als auch an der Weigerung des Netzbetreibers, Ökostrom ins Netz zu integrieren.
Ziel ist es, in Zukunft mehr als die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs der Insel mit diesen Quellen zu bedienen. Damit hat Teneriffa sich ein ambitioniertes Ziel, welches jedoch aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Lage nicht leicht umzusetzen ist. Ein Projekt kann aber 2016 schon umgesetzt werden. Im Zuge des Starmus Festival 2016 mit dem Motto: Jenseits des Horizonts - eine Hommage an Stephen Hawking, findet 2016 die Star Party mit Brian Eno auf dem ITER Gelände statt. Das Gelände "zwischem Teide und Meer" wurde gewählt weil man hier, auf Grund der sehr geringen Besiedlung, beinah jede Nacht in unglaublichen Sternenhimmel schauen kann.

Casas Bioclimáticas  weltweit ertes CO² - freies Dorf

Erste Erfolge kann Teneriffa durch die Eröffnung des weltweit ersten CO²- freien Dorfes mit 25 bioklimatischen Häusern verzeichnen. Diese Häuser sollten ursprünglich als Unterkunft für Wissenschaftler dienen, nun wurden die Türen auch für Urlauber geöffnet, die einen außergewöhnlichen Aufenthalt auf Teneriffa erleben möchten. Aufgrund der speziellen und aufwendigen Fertigung werden die Häuser komplett mit regenerativen Energien versorgt und sind somit autark, also unabhängig von externen Energiequellen.

Die ersten Schritte sind bereits getan um die Insel umweltfreundlicher zu gestalten, auch die die Innovationsfähigkeit und das zukunftsorientierte Denken Teneriffas wurde unter Beweis gestellt. Somit bleibt gespannt ab zuwarten, wie sich die Insel in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird.

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